Geschichte vom Gasthaus zum Kantonsschild
Ungarische Hausierer, Hühnerhändler aus dem Tessin und gekrönte Häupter aus den Niederlanden
(Text von Hans Lehmann und Ueli Gutknecht)
Zahllose Prominenz aus dem Militär, Diplomatenkorps, der Politik, Prinzessin Juliana und Prinzgemahl Bernhard, General Guisan, jede Menge Bundesräte, aber auch Hausierer aus Ungarn, Hühnerhändler aus dem Tessin: sie alle gehören zur bald 200 jährigen Tradition des Gasthofs "zum Kantonsschild" in Gempenach.
(Text von Hans Lehmann und Ueli Gutknecht)
Zahllose Prominenz aus dem Militär, Diplomatenkorps, der Politik, Prinzessin Juliana und Prinzgemahl Bernhard, General Guisan, jede Menge Bundesräte, aber auch Hausierer aus Ungarn, Hühnerhändler aus dem Tessin: sie alle gehören zur bald 200 jährigen Tradition des Gasthofs "zum Kantonsschild" in Gempenach.
Das Gasthaus ist ein traditionsreicher, über 150 jähriger Betrieb, der seit seiner Gründung immer von Mitgliedern der Familie Mäder - Notz - Leicht geführt wurde. Seine günstige Lage - er steht an der Kantonsstrasse, die Bern mit der Westschweiz verbindet - und seine frühere Funktion als Umspannstation für Postpferde trugen dazu bei, dass nebst der Bevölkerung seit jeher auch viele, zum Teil illustre Besucher zu den Gästen zählen. 1992 zum Beispiel war es Bundesrat Kaspar Villiger mit dem gesamten Armeestab.
Modern, innovativ und kreativ trotz Tradition Mit der Eröffnung der Autobahn nahm der Durchgangsverkehr ab.
Doch der Gasthof hat die Kurve mühelos genommen. Nach den Eltern Heini und Dora Leicht-Küng führen Fritz und Cornelia Leicht-Flühmann seit 1. April 1987 den traditionsreichen Betrieb. Mit fundiertem Rüstzeug: zwei Jahre bei Fredy Girardet (Nouvelle Cuisine, Crissier), weitere zwei Jahre als Botschaftskoch in Washington. Fritz Leichts Kochstil ist zwischen gutbürgerlich und französisch anzusiedeln, auf jeden Fall kreativ ("Ich will meine Persönlichkeit auf den Teller bringen"). Saisongerechte Frischprodukte haben in den diversen Menus in verschiedenen Preisklassen grosse Bedeutung. Seit bald 100 Jahren werden in vier Weihern Forellen aufgezogen, ausschliesslich für den Eigenverbrauch. Speck und Schinken werden im eigenen Räucherkamin hausgeräuchert. Wild aus Eigenjagd, selbstgepresstes Baumnussöl, Holundersirup, Kräuter und Blumendekorationen aus dem eigenen Garten: die Palette hat Format. Das gilt auch für Vater Heinis neues Hobby: die Fabrikation von Krebssuppe, die er im grossen Stil auch ausser Haus vertreibt. Beim Durchlesen der französischen Rotweinkarte gerät man ins Träumen: sie strotzt von den besseren Jahrgängen. Und es sind Träume, die man sich leisten kann. Die Schweizer Weine stammen von ausgesuchten Produzenten. Auch das ist charakteristisch für Leichts: die Pflege der Tradition. Und die Kundschaft honoriert die gastfreundliche Atmosphäre, sei es in der General-Guisan-Stube, im Speisesaal, in der "Bauernstube", in der "Alten Post" oder in der Pinte. Und im angegliederten Motel stehen Gästezimmer zur Verfügung. Von der Pinte zum Gasthof für Feinschmecker In den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts schloss die alte Dorfpinte auf dem "Schoren" in Gempenach ihre Pforten. Damit gewann die bereits 1794 von einem Peter Mäder in einem Bauernhaus unten an der Bernstrasse geführte Wirtschaft an Bedeutung. Der rege Durchgangsverkehr verlangte nach Übernachtungsmöglichkeiten.
Doch der Gasthof hat die Kurve mühelos genommen. Nach den Eltern Heini und Dora Leicht-Küng führen Fritz und Cornelia Leicht-Flühmann seit 1. April 1987 den traditionsreichen Betrieb. Mit fundiertem Rüstzeug: zwei Jahre bei Fredy Girardet (Nouvelle Cuisine, Crissier), weitere zwei Jahre als Botschaftskoch in Washington. Fritz Leichts Kochstil ist zwischen gutbürgerlich und französisch anzusiedeln, auf jeden Fall kreativ ("Ich will meine Persönlichkeit auf den Teller bringen"). Saisongerechte Frischprodukte haben in den diversen Menus in verschiedenen Preisklassen grosse Bedeutung. Seit bald 100 Jahren werden in vier Weihern Forellen aufgezogen, ausschliesslich für den Eigenverbrauch. Speck und Schinken werden im eigenen Räucherkamin hausgeräuchert. Wild aus Eigenjagd, selbstgepresstes Baumnussöl, Holundersirup, Kräuter und Blumendekorationen aus dem eigenen Garten: die Palette hat Format. Das gilt auch für Vater Heinis neues Hobby: die Fabrikation von Krebssuppe, die er im grossen Stil auch ausser Haus vertreibt. Beim Durchlesen der französischen Rotweinkarte gerät man ins Träumen: sie strotzt von den besseren Jahrgängen. Und es sind Träume, die man sich leisten kann. Die Schweizer Weine stammen von ausgesuchten Produzenten. Auch das ist charakteristisch für Leichts: die Pflege der Tradition. Und die Kundschaft honoriert die gastfreundliche Atmosphäre, sei es in der General-Guisan-Stube, im Speisesaal, in der "Bauernstube", in der "Alten Post" oder in der Pinte. Und im angegliederten Motel stehen Gästezimmer zur Verfügung. Von der Pinte zum Gasthof für Feinschmecker In den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts schloss die alte Dorfpinte auf dem "Schoren" in Gempenach ihre Pforten. Damit gewann die bereits 1794 von einem Peter Mäder in einem Bauernhaus unten an der Bernstrasse geführte Wirtschaft an Bedeutung. Der rege Durchgangsverkehr verlangte nach Übernachtungsmöglichkeiten.
Der 1832 erbaute und bereits 1873 von Abraham Mäder erweiterte, behäbige und in seiner wesentlichen Bausubstanz heute noch erhaltene Gasthof wurde diesen Ansprüchen gerecht. Passanten aus verschiedensten Landesteilen und umliegenden Staaten auf dem Wege von der Deutschschweiz ins Welschland und umgekehrt verbrachten oft eine Nacht in den einfachen Gästezimmern. Küche und Keller boten den Reisenden zu bescheidenen Preisen Essen und Trinken. Der Wirt bebaute seine Felder und die Ställe lieferten der Küche Fleisch. Man war zum grössten Teil Selbstversorger. Das von 1865 bis zur Jahrhundertwende geführte Gästebuch musste alljährlich dem Oberamt zu Murten vorgelegt werden. Es gibt Auskunft über die Durchreisenden und enthält Angaben über deren Herkunft, den Beruf und die Reiseziele. Im Frühling und Herbst sind regelmässig Hausierer aus Ungarn, Italien, Deutschland und dem Tirol eingetragen, gelegentlich auch ein Engländer, ein Franzose oder ein Nordländer auf der Durchreise. Diese Leute waren zumeist zu zweit unterwegs. Aber die häufigsten Gäste stammten aus den benachbarten Kantonen. Regelmässig erschienen Hühnerhändler und Maurer aus dem Tessin. 1895 haben sich Angestellte der Telegraphenverwaltung von Bern eingetragen. Vermutlich wurde in diesem Jahr das Telefonnetz aufgebaut. Etwas später, 1906, sind mehrere Elektriker aus Freiburg für einige Tage eingetragen. In dieser Zeit wurden Gempenach und die umliegenden Dörfer ans Netz der Freiburgischen Elektrizitätswerke angeschlossen. Recht fleissig benützten aber auch Kaufleute, Landarbeiterinnen und Landarbeiter aus der ganzen Schweiz den Gasthof an der Kantonsgrenze. Am häufigsten sind die Eintragungen folgender Berufsleute: Schlosser, Schmiede, Wagner, Drechsler, Tischler, Zimmerleute, Ziegelmacher, Gerber, Schuhmacher, Weber, Schneider, Müller, Bäcker und Uhrmacher. Aber auch Melker, Knechte und Mägde auf Arbeitsuche benutzten die Herberge. Die Leute reisten zu Fuss, per Postkutsche oder mit eigenen Pferden. lm Journal findet man auch Eintragungen über das Futter und die Unterbringung der Pferde. In den dreissiger Jahren nach der Jahrhundertwende verlagerte sich das Schwergewicht von den Übernachtungen auf den Restaurantbetrieb. Das erste Auto machte den Überlieferungen zufolge Mitte der zwanziger Jahre im Kantonsschild halt. Die Gästebucher berichten seither über jede Menge Prominenz aus dem Militär, dem Diplomatenkorps, der Politik, von Prinzessin Juliana und Prinzgemahl Bernhard aus den Niederlanden (20. Mai 1946), General Guisan und jede Menge Bundesräte. In ihnen finden sich aber auch echte Familienchroniken: Geburt, Taufe, Konfirmation, Hochzeit, die Diamantene Hochzeit, und dies oft über zwei, drei Generationen.
Wein für die Schulkinder
Der Gasthof war aber schon 1869 in der Umgebung für seine guten "Kindbetheessen" (Kindbetti = Geburt) bekannt. In jenem Jahr finden wir den Eintrag "1869, Christmonat 5: Johann Etter, tit. Hanselispergers von Oberried (das heutige Ried bei Kerzers) ist schuldig geblieben das 'Kinbetheessen' für 7 Personen a Fr. 3.-, dazu 13 Mass Wein zu Fr. 1.20 = Fr. 36.60". Es ist erstaunlich, wie viel Wein bei diesen Anlässen getrunken wurde. Angaben über andere Festessen (Hochzeiten, besondere Festtage) sind nicht zu finden. Auch hat man damals nach einer Beerdigung nicht zur "Grebt" eingeladen. Dafür scheute man bei der Taufe keine Kosten. Im Murtenholz wurden jeden Winter Holz- und im Erli Heugrassteigerungen durchgeführt. Sie haben in den Journalen ebenso ihre Spuren hinterlassen wie die Pachtsteigerungen in den Dörfern. Der geschäftstüchtige Wirt lieferte zu diesen Anlässen Essen und Getränke. Auch die Feuerwehren aus den umliegenden Dörfern verpflegten sich anlässlich der obligatorischen Übungen oder Brandfällen im Gasthof. Rechnungen für die Gemeinden Murten, Lurtigen, Agriswil, Gempenach, Ulmiz und Büchslen bestätigen es. Das Löschen der häufigen Brände muss schon damals grossen Durst verursacht haben. Ein Brandfall vom 22. August 1869 in Gempenach wurde von den Feuerwehren Murten, Lurtigen, Agriswil und Gempenach bekämpft. Die Auslagen für die 277 Mass Wein und 17 Pfund Brot werden mit Fr. 218.95 beziffert. Das Trinkgelage hatte oft Folgen: nach einem weiteren Brand vom 9. Christmonat (Dezember) des gleichen Jahres begaben sich einige Agriswiler nochmals in die Gaststube und bestellten vier Flaschen Wein, Bratis und anderes. Nebst den zerbrochenen Sachen mussten sie vor dem Heimgehen noch für zerbrochenes Geschirr, zerschmetterte Fensterscheiben und havarierte Stühle eine Summe hinterlegen. Für das Schlussexamen vom 23. Apri11870 ist die Lieferung von 6 Litern Wein a 1 Franken für die Schulkinder vermerkt. Die Schulkinder bekamen auf Kosten der Gemeinde Wein zu trinken. Wurde ein neuer Schulmeister angestellt, lud man die Bewerber zu einer Probestunde ein. Der Schulinspektor und ein Vertreter der lokalen Behörde prüften die Kandidaten und trafen ihre Wahl. Nachher begab man sich ins Wirtshaus und verpflegte sich auf Kosten der Gemeinde. Auch davon finden sich Eintragungen. In den siebziger Jahren des vorderen Jahrhunderts findet man im Journal nur Angaben über verkaufte Mahlzeiten, Wein und Schnaps. Selten wird Kaffee (ein Kaffee hatte 1869 den gleichen Preis wie eine Flasche Wein) oder Wasser ("Eau de Selzer") ausgeschenkt. Der Bierausschank erlangte erst in den achtziger Jahren an Bedeutung.
Der Gasthof war aber schon 1869 in der Umgebung für seine guten "Kindbetheessen" (Kindbetti = Geburt) bekannt. In jenem Jahr finden wir den Eintrag "1869, Christmonat 5: Johann Etter, tit. Hanselispergers von Oberried (das heutige Ried bei Kerzers) ist schuldig geblieben das 'Kinbetheessen' für 7 Personen a Fr. 3.-, dazu 13 Mass Wein zu Fr. 1.20 = Fr. 36.60". Es ist erstaunlich, wie viel Wein bei diesen Anlässen getrunken wurde. Angaben über andere Festessen (Hochzeiten, besondere Festtage) sind nicht zu finden. Auch hat man damals nach einer Beerdigung nicht zur "Grebt" eingeladen. Dafür scheute man bei der Taufe keine Kosten. Im Murtenholz wurden jeden Winter Holz- und im Erli Heugrassteigerungen durchgeführt. Sie haben in den Journalen ebenso ihre Spuren hinterlassen wie die Pachtsteigerungen in den Dörfern. Der geschäftstüchtige Wirt lieferte zu diesen Anlässen Essen und Getränke. Auch die Feuerwehren aus den umliegenden Dörfern verpflegten sich anlässlich der obligatorischen Übungen oder Brandfällen im Gasthof. Rechnungen für die Gemeinden Murten, Lurtigen, Agriswil, Gempenach, Ulmiz und Büchslen bestätigen es. Das Löschen der häufigen Brände muss schon damals grossen Durst verursacht haben. Ein Brandfall vom 22. August 1869 in Gempenach wurde von den Feuerwehren Murten, Lurtigen, Agriswil und Gempenach bekämpft. Die Auslagen für die 277 Mass Wein und 17 Pfund Brot werden mit Fr. 218.95 beziffert. Das Trinkgelage hatte oft Folgen: nach einem weiteren Brand vom 9. Christmonat (Dezember) des gleichen Jahres begaben sich einige Agriswiler nochmals in die Gaststube und bestellten vier Flaschen Wein, Bratis und anderes. Nebst den zerbrochenen Sachen mussten sie vor dem Heimgehen noch für zerbrochenes Geschirr, zerschmetterte Fensterscheiben und havarierte Stühle eine Summe hinterlegen. Für das Schlussexamen vom 23. Apri11870 ist die Lieferung von 6 Litern Wein a 1 Franken für die Schulkinder vermerkt. Die Schulkinder bekamen auf Kosten der Gemeinde Wein zu trinken. Wurde ein neuer Schulmeister angestellt, lud man die Bewerber zu einer Probestunde ein. Der Schulinspektor und ein Vertreter der lokalen Behörde prüften die Kandidaten und trafen ihre Wahl. Nachher begab man sich ins Wirtshaus und verpflegte sich auf Kosten der Gemeinde. Auch davon finden sich Eintragungen. In den siebziger Jahren des vorderen Jahrhunderts findet man im Journal nur Angaben über verkaufte Mahlzeiten, Wein und Schnaps. Selten wird Kaffee (ein Kaffee hatte 1869 den gleichen Preis wie eine Flasche Wein) oder Wasser ("Eau de Selzer") ausgeschenkt. Der Bierausschank erlangte erst in den achtziger Jahren an Bedeutung.
Kleinkredite aus dem Gasthof
Das Journal gibt vielseitige Auskünfte über die Leute aus den umliegenden Dörfern, welche die Gaststube besuchten, besonders über jene, die nicht bar bezahlten. Der Wirt gewährte Bauern, Handwerkern, Knechten, Mägden und den Schulmeistern oft kleine Kredite zur Überbrückung von Notzeiten, selten mehr als 50 Franken. Oft haperte es offenbar jedoch bei der Rückzahlung. Die Lehrer bezogen damals nebst Naturalien (Pflanzblätz, Brennholz) eine karge Entlöhnung. Die Lohnzahlungen waren oft abhängig von den unregelmässigen Steuereingängen. Ist es da verwunderlich, wenn die Lehrersfrau für den Haushalt oft kein Geld mehr besass und die Gemeinde um einen Vorschuss bat? Weil aber die Gemeindekassen meist leer waren, musste der Wirt in Notzeiten aushelfen. Er gewährte Vorschüsse in bar. So erhielt die Lehrersfrau Hug aus Büchslen am 26. Juni 1869 zwanzig Franken und der Fuhrmann Jakob Möri im Dorf bat oft um Vorschuss. Rückzahlungen erfolgten oft durch Arbeitsleistungen, allerdings zu einem bescheidenen Lohn. So erhielt Gottfried Krummen von Gempenach am 5. August 1876 für einen Morgen und Vormittag für das Kornmähen Fr. 1.20 und am 28. September 1877 einen Taglohn von ebenfalls Fr. 1.20. Wie der Gasthof zu seinem Namen kam, liegt im dunkeln, Der zweite gleichen Namens steht in Galmiz. Nach unseren Erkundigungen sind es die einzigen zwei diesen Namens im Kanton Freiburg.
Das Journal gibt vielseitige Auskünfte über die Leute aus den umliegenden Dörfern, welche die Gaststube besuchten, besonders über jene, die nicht bar bezahlten. Der Wirt gewährte Bauern, Handwerkern, Knechten, Mägden und den Schulmeistern oft kleine Kredite zur Überbrückung von Notzeiten, selten mehr als 50 Franken. Oft haperte es offenbar jedoch bei der Rückzahlung. Die Lehrer bezogen damals nebst Naturalien (Pflanzblätz, Brennholz) eine karge Entlöhnung. Die Lohnzahlungen waren oft abhängig von den unregelmässigen Steuereingängen. Ist es da verwunderlich, wenn die Lehrersfrau für den Haushalt oft kein Geld mehr besass und die Gemeinde um einen Vorschuss bat? Weil aber die Gemeindekassen meist leer waren, musste der Wirt in Notzeiten aushelfen. Er gewährte Vorschüsse in bar. So erhielt die Lehrersfrau Hug aus Büchslen am 26. Juni 1869 zwanzig Franken und der Fuhrmann Jakob Möri im Dorf bat oft um Vorschuss. Rückzahlungen erfolgten oft durch Arbeitsleistungen, allerdings zu einem bescheidenen Lohn. So erhielt Gottfried Krummen von Gempenach am 5. August 1876 für einen Morgen und Vormittag für das Kornmähen Fr. 1.20 und am 28. September 1877 einen Taglohn von ebenfalls Fr. 1.20. Wie der Gasthof zu seinem Namen kam, liegt im dunkeln, Der zweite gleichen Namens steht in Galmiz. Nach unseren Erkundigungen sind es die einzigen zwei diesen Namens im Kanton Freiburg.
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Telefon | 031 751 11 11 |
Fax | 031 751 23 08 |
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Conny und Fritz Leicht-Flühmann
Gasthaus zum Kantonsschild
Hauptstrasse 24
3215 Gempenach
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